Schlagwort-Archive: tageszusammenfassung

Another night, I’m going mad

Samstag. Aufstehen wieder zu nachtschlafender Zeit, frühstücken, dann wieder mal zu Dollar. Unser Fiesta war uns zu… Fiesta. Wir fahren jetzt einen Focus, das ist schon mal deutlich besser.

image

Danach fuhren wir zu Point Loma und liefen im tiefsten Nebel zum alten Leuchtturm. Wir beschlossen später wiederzukommen, wenn das Wetter aufklaren sollte und fuhren zunächst zur Besichtigung des im Hafen von San Diego vor Anker liegenden Flugzeugträgers USS Midway. Für mich war das natürlich ein Fest, aber ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Marcus sich langweilt. Neben den offensichtlichen Dingen, war für mich besonders interessant, mit wie viel Respekt man den Kriegsveteranen begegnet. Egal, ob es um ein Foto mit einem Veteranen aus dem zweiten Weltkrieg oder um allgegenwärtige Erklärungen und Führungen durch Veteranen ging, diese „vom Krieg getriebene Nation“ scheint vor kaum etwas Anderem so viel Respekt zu haben, wie vor ihren Veteranen.

Nach der Tour über und durch die Midway fuhren wir noch einmal nach Point Loma. Bei besserer Sicht schossen wir ein paar Fotos und fuhren dann zum Mission Beach, dem Vernehmen nach einem der schönsten Strände von Kalifornien. Dort „trauten“ wir uns sogar ins Wasser und ließen uns von den Wellen des Pazifiks umspülen. Herrlich!

image

image

image

Nach einer kurzen Dusche gab es dann leckeres Thai-Food im durch die ComicCon katastrophal überfüllten historischen Gaslamp-Quarter von San Diego.

Nun heißt es Badesachen trocknen und Koffer packen, morgen früh geht es weiter nach Los Angeles. Gute Nacht Amerika, einen schönen Tag Deutschland!

I’m eating junk, feeling bad

Das Abendessen nach dem anstrengenden Tag auf der ComicCon nahmen wir als frisch gebackene Besitzer einer US-SIM-Karte bei Wendy’s ein.
Die Burger waren um Längen besser, als das, was deutsche Ketten anbieten. Insbesondere wirkte das Fleisch tatsächlich gegrillt und der knusprige Bacon war sogar noch besser.
Um Dehydration vorzubeugen kaufte ich nach dem Essen noch drei große(!) Becher, mit extrem leckerer, hausgemachter Zitronenlimonade. Berichte, nach denen ich lediglich einen Becher kaufen und den Verkäufer auffordern wollte, den fälligen Betrag aufzurunden, muss ich entschieden zurückweisen. Ich wollte 3.4 Liter kaufen, ehrlich. 😉

Der von Marcus angesprochene Sonnenuntergang am Pazifik war nicht nur extrem schön, sondern machte mir auch klar, wie weit im Süden wir sind. Als wir anhielten stand die Sonne noch knapp über dem Horizont und wir haben es trotzdem nur knapp geschafft, ein paar Fotos zu schießen, bevor sie im Meer versunken war.

Another truce, another race

Was für ein Tag.
Nach nur 5 Stunden Schlaf haben wir den Tag mit dem Frühstücksbuffet begonnen. Das war, für gratis, gar nicht mal schlecht. Nicht umfangreich aber lecker.

Erste Aufgabe, Mietwagen. Nach einer Taxifahrt ging alles ganz schnell. Gebucht und gezahlt war ja schon. Also raus auf den Parkplatz, in den ersten Ford eingestiegen der da war und erst nach der Tour zum Supermarkt festgestellt, dass es ein Fiesta ist. Das müssen wir noch korrigieren.

Zweiter Tagespunkt ComicCon.
Was kann man sagen… überwältigend und definitiv anders als erwartet. Klar soll hier verkauft werden aber in was für einem Umfang… 40$ nur um für ein paar Autogramme anzustehen… das war dann doch zu krass.
Die Panels sind auf jeden Fall interessant, die Händler haben coole Sachen und zu schauen gibt es auch viel. Vor allem das Cosplay gibt es in allen möglichen Facetten und Qualitäten.
Die Lektionen fürs nächste Mal: Vorbereitung, also vorher abklären, was man sehen möchte, und planen, ab wann man sich wo anstellt. Mehrere Tage einplanen. Die Schlange zu den großen Panels war heute zwei Kilometer lang. Und das ist nicht übertrieben. Wenn man also in Hall H oder Ballroom 20 will, dann verpasst man den Rest des Tages, denn man steht nur in der Schlange. Budget setzen. Man kann jeden beliebigen Betrag ausgeben den man dabei hat.

image

Dritter Punkt, Telefon. Zum ersten Mal war ein Service-Mitarbeiter nicht nur freundlich, sondern auch hilfreich. Zumindest haben wir jetzt eine SIM-Karte mit der wir unser Navi befüttern können.

Abschluss des Tages waren dann ein Essen bei Wendy’s, da wird Matti noch was schreiben (Nur so viel, Matti reisen geht auf die Blase) und ein grandiosen Sonnenuntergang an den Sunset Cliffs.

image

Another face

Wir sind in San Diego! Die Wartezeit auf dem Flughafen in Seattle verging leider wie im Flug, denn wir mussten versuchen mit dem Vermieter unseres Autos (Dollar) in Kontakt zu treten, weil unser Anschlussflug verspätet war und wir San Diego nicht mehr während der Öffnungszeiten erreichen würden.
Die Kurzform: Alle waren höflich, ein Mitarbeiter von Alaska Airlines sogar bemüht, aber ausnahmslos alle waren absolut nutzlos. Das Auto müssen wir morgen abholen.

image

Another girl

2. Tag – Der Flug

Nach einer guten Nacht im billigen Hotel und einem ordentlichen Frühstück machten wir uns bereits zeitig zum Flughafen auf. Bei diesem Urlaub halten wir es sicherheitshalber mit der alten Beamtenweisheit „Lieber viel zu früh, als ein bisschen zu spät.“
Die Maschine startete mit etwas Verspätung, wir waren aber guter Hoffnung, dass das dank des langen Aufenthalts in Seattle kein Problem sein würde.
Das Essen war gerade so genießbar und der Flug war recht wolkig, zu unserem Glück rissen die Wolken jedoch kurz auf, als wir über Island und Grönland flogen. Treibende Eisschollen, schneebedeckte Gipfel – was für ein wundervoller Anblick.

Gegen 23.00 Uhr deutscher Zeit machte sich das erste Mal die Müdigkeit bemerkbar. Das Filmprogramm war vorbei, draußen schien die Sonne, aber der Körper begann seinen Tribut einzufordern. Inklusive des Stopps noch 9 Stunden.

image

image

Jetzt wieder warten.

Another town

image

image

image

image

Frankfurt. Die Bahn nervt, ich habe Hunger. Mal sehen, ob ich jemanden finden kann, der meine Sprache spricht und mir Essen bringt. 😉

Das Hotel ist ein typisches Bauarbeiter-Quartier, also alt und ein wenig schäbig, aber sauber. Das passt, wir wollen ja hier keinen Luxus. Das Abendessen war ein Problem. Alles wenig vertrauenerweckend rund um den Frankfurter Hauptbahnhof. Habe mich letztlich für Burger King entschieden. Der Mist bläht zwar sicher, aber er tötet meistens nicht.