We can push with all our might, but nothing’s gonna come

Obwohl das Wetter im März und April total unbefriedigend war, habe ich zumindest die Wochenenden genutzt und bin durch den Schnee zu einigen „Lost Places“ von Leipzig gestappft. Die fotografische Ausbeute war durchaus wechselhaft, aber Spaß gemacht hat es in jedem Fall. Während der diesjährigen Museumsnacht habe ich dann die Chance ergriffen und mich in tiefster Dunkelheit mit Stativ und Kamera auf das Völkerschlachtdenkmal gestellt, um ein paar Nachtaufnahmen zu schießen. Neben vielen Erfahrungen habe ich tatsächlich ein paar nette Bilder mitnehmen können.

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Das schlechte Wetter und der lange Winter hatten jedoch auch etwas Gutes: Ich habe, nachdem ich das Spiel im letzten Jahr kurz angetestet hatte, wieder begonnen World of Tanks zu spielen. Und ich liebe es. Das soll nicht heißen, dass ich nicht immer wieder lautstark über das verhunzte Balancing, das absurde Matchmaking oder offensichtlich völlig inkompetente Mitspieler schimpfe, aber ich liebe World of Tanks trotzdem. Die vergleichsweise niedrige Spielgeschwindigkeit und die trotzdem nicht besonders lange Dauer eines Einzelspiels passen hervorragend zu den veränderten Gewohnheiten und Möglichkeiten eines alternden Spielers. Statt sich zum Beispiel für eine relativ lange Zeit an eine Instanzgruppe in einem MMO binden zu müssen, lassen sich die zwischen 5 und 15 Minuten dauernden Gefechte bei World of Tanks wesentlich einfacher einplanen.
Was mir nach vielen Jahren in der World of Warcraft besonders positiv aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass man bei Wolrd of Tanks nicht mehr einer Verheißung von Spaß hinterher rennt, während man sich mühsam zur nächstbesseren Ausrüstung vorkämpft. Ich fahre ganz freiwillig noch immer einige Panzer der Stufen 2 oder 3, auch wenn ich stärkere Gerätschaft schon lange freigeschaltet habe – einfach, weil mir die Matches hier und jetzt Spaß machen und nicht erst irgendwann auf einem mystischen und niemals erreichten Maximalniveau.
Das Beste an World of Tanks ist jedoch ganz klar, wieder mit den alten Freunden von NVA und WoW in eXcess gemeinsam zu daddeln, während man sich im Skype über Gott und die Welt unterhält.

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Was habe ich sonst noch gemacht? Ich habe Geburtstag gefeiert und mich über die vielen Besucher gefreut. Danke für’s Kommen, scheen war’s! Ich habe mich ins wilde Erzgebirge getraut und die Krokuswiesen in Drebach besucht. Früher waren da mehr Farben, schön war es aber dennoch. Ich habe mal wieder Dresden besucht, beim Ronny den Männertag und wenig später auch seinen Geburtstag gefeiert. Ich habe in Berlin den Geburtstag von Lisa begangen und auf dem Rückweg geschlagene sieben Stunden gebraucht, aber nichts bereut. Ich war mit Ronny und Ela am Sachsenring beim ADAC GT-Masters und habe mich dieses Jahr nicht hoffnungslos von der Sonne verbrennen lassen.

[picasa]ADACGTMastersSachsenring13[/picasa]

P.S. Glück gehabt. Oder zumindest so ähnlich. Hier herrschte zwar für eine lange Zeit Funkstille, aber am Ende bin ich immerhin dem Karsten zuvor gekommen, auf dessen Homepage wohl langsam aber sicher Ruhe einzukehren scheint. What happened to „less than 3 time a week, but more often than once a month“? 🙁

4 Gedanken zu „We can push with all our might, but nothing’s gonna come

  1. NM

    Klingt alles gut. Ich freue mich der häufigen Erwähnung 🙂
    Und ja, es macht Spaß, Online mit Freunden zu spielen (und zu fluchen 😛 )

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    1. Ragdor

      Wo Du das zocken mit alten Weggefährten aus WoW und oder NVA erwähnst…

      Ich habe vor zwei Tagen angefangen mit Jens (der schon ein wenig Vorsprung hat) War Thunder zu zocken. Das ist auch wieder so ein Spiel, dass man mal flott zwischendurch spielen kann. Schlachten dauern im Schnitt zwischen 10 und 30 Minuten. Also alles sehr Freizeitfrendlich.

      Und von den World of Tanks Machern gibt es jetzt wohl auch World of Battleships 🙂 Das ist doch bestimmt auch mal lustig.

      Wobei bei War Thunder die Reiter für Bodentruppen und Schiffe schon existieren, aber noch nicht ausgewählt werden können. Ich gehe davon aus, dass dies dann bald auch dort eingebaut wird.

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      1. Riipa

        Habe das von War Thunder gestern schon im eXcess-Forum gelesen, klingt interessant, vielleicht hole ich mal Enas alten Saitek X45 heraus, der ist seit Battlefield ’42 chronisch unterbeschäftigt.

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        1. Ragdor

          Zur Zeit ist es so, dass es eher Sinn ergibt im Arcade Modus mit Maus und Tastatur zu fliegen. Mal schauen ob es nach der Beta immer noch so ist. Seit gestern habe ich auch meinen ersten dickeren Bomber gekauft. Jens und ich sind dann gestern noch ein wenig geflogen… 🙂

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