Archiv der Kategorie: Tagesrückblick

Time goes by and still I feel happy, happy

Am ersten kompletten Tag in Nilsiä haben wir zum Mittag noch einmal die Sache mit dem übervollen Tisch probiert, dann sind Heikki und Lisa, die über das Wochenende nach Nilsiä gekommen waren, um uns wenigstens kurz zu treffen, wieder nach Oulu gefahren.

Nachmittags waren wir dann mit Velse und Matti einkaufen und trotz des kühlen Wetters ein leckeres Eis essen. Sommer ist eben Sommer, die Temperaturen sind irrelevant. So hält man das offenbar auch in Helsinki, denn schon dort war mir aufgefallen, dass sich niemand von Regen oder 17 Grad beeindrucken ließ. Sommerkleidchen, Hotpants und Sandalen waren angesagt. Pitsch, patsch. Sommer ist eben Sommer. Aber so konnte man auch die verdammten Touristen leicht identifizieren – die perfekt gerüsteten Menschen mit Wanderschuhen und Fleecejacken unter den North-Face-Windbreakern…

Aber ich schweife ab. Eis, genau. Wir waren Eis essen. Und einkaufen. Im lokalen KKK-Market bekamen wir erwartungsgemäß keine weißen Kutten und keine weißen Hauben, aber leider auch keine Postkarten. Die Suche geht weiter. Seit ich selbst fotografiere bin ich unangenehm nörgelig geworden, was Karten angeht. Meh. Keiner kann solche Leute leiden Matti. Echt nicht!

Am Abend wurde wieder die Sauna angeheizt, es wurden Mücken erschlagen und sodann geschwatzt. Und jetzt: Licht aus, gute Nacht Welt!

Und am Ende der Straße steht ein Haus am See

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Transfertag. In Helsinki zeitig aufgestanden, noch einmal gut gefrühstückt und dann ging es auf nach Nilsiä. Auf dem Weg habe ich zwei oder drei kurze Stopps zum Fotografieren gemacht und versucht Google Maps beizubringen, wo ich hin will. Google war aufgeschmissen, der Mensch zum Glück nicht. Gegen 17 Uhr stand dann am Ende des Weges das Haus am See, dass ich seit 1987 immer wieder besucht habe. Die Sauna war bereits geheizt und danach bogen sich schon bald die Tische unter der Last von leckerem Grillgut und Beilagen. Morgen? Hmm, erst mal aufstehen. Mückenstiche zählen. Und dann mal schauen.

Abroad I would like to stay forever

Zweiter Tag. Leckeres Frühstück im Hotel, dann mit der Straßenbahn direkt zum Hafen und auf einen der Sightseeing-Kähne. Das Wetter war noch suboptimal, aber zumindest blieben wir an Bord trocken.

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Danach ging es wiederum mit der Straßenbahn quer durch Helsinki zu einer Stadtrundfahrt der anderen Art.
Später bin ich im Hotel bei den letzten Kilometern der heutigen Etappe der Tour de France eingeschlafen. Gut erholt habe ich dann den kleinen Tschechen aus der Garage geholt und es ging zum Abendessen.

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Lecker Abendessen beim Steakhouse Goodwin.

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Das Wetter zeigte sich inzwischen von seiner besten Seite und so erlebten wir eine wundervolle goldene Stunde im Hafenviertel.

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Uspenski-Kathedrale, orthodoxe Kirche.

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Der Dom.

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Morgen früh geht es dann nach Nilsiä.

Und das Bonusbild:

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I’m a Mädti, holiday is all I want

Der Start in den ersten Urlaubstag lief perfekt. Ein überraschend freundlicher und redseliger Taxifahrer brachte uns nach Tegel, Check In und Boarding laufen schnell und schon bald saßen wir in einer Boeing 737-800 von Air Berlin, die uns mit kräftigem Rückenwind sogar etwas schneller als geplant nach Helsinki brachte. Der letzte Teil des Fluges verlief holprig, aber ein wenig Achterbahn schadet ja nie.
Interessantes Detail: Offenbar ist Air Berlin eine Kooperation mit den Dresdner Computer-Kistenschiebern von Cyberport eingegangen. Deren Gib-Mir-Deine-Email-Gewinnspiel ziert nun die Kaffeebecher.

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Auf dem Flughafen schlurften wir zur Autovermietung und nahmen eine Skoda Rapid mit stylishem Glasdach in Empfang. Kann man machen. Die Fahrt zum Hotel war dank Frau Google kein Problem und jetzt steht der Tscheche erst einmal wohl verwahrt in der Garage.

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Abendbrot gab es im Hotel, es stand leckerer Fisch auf dem Plan. Kann man auch machen.

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Nach dem Abendessen bin ich noch zwei Stunden durch Helsinki gebummelt und habe ein paar Fotos gemacht. Jetzt: Schlafenszeit!

Der erste Urlaubstag

Der erste Urlaubstag? Eigentlich sollte es doch erst morgen losgehen?! Jaaaa, aber heute ging es „schnell“ nach Chemnitz meinen Vater abholen, der mich begleiten wird. Oder begleite ich ihn? Details! Jedenfalls bin ich heute nach Chemnitz gefahren, habe beim finalen Packen geholfen, bin nach Berlin gefahren und packe jetzt.

Außerdem bin ich schwer genervt, weil es offenbar keine vernünftige Alternative zu Google Latitude gibt, das Google 2013 eingestellt hat. Ich hätte gern wieder meinen aktuellen Aufenthaltsort auf der Webseite anzeigen lassen, aber scheinbar geht das einfach nicht mehr. Gnah! GNAAAAAAH!

Urlaub? Geht anders. 😀