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This woman is my destiny – She said, „Ooh-ooh-hoo, Shut up and dance with me.“

1. The photo gallery

Some shots from my recent trip to the beautiful country of Lithuania. There are shots from Klaipeda, Nida and Vilnius.

The important part

Thank you Elina, thank you!

Reboot worked. 9/56.

I’ve become so numb, Can I get an encore

Der letzte Tag, wieder einmal. Vier wundervolle Tage in Litauen und nun einfach wieder nach Hause und auf Arbeit? Wirklich? 🙁 Gut, den Opel Astra werde ich als Einziges nicht vermissen. Ein 1.4er Turbo mit ausgeprägter Durchzugsschwäche und einem nicht funktionierendem Tempomat, der einfach keine Musik von meinem Telefon abspielen wollte. Jeder Tritt auf die Bremse fühlte sich breiig an und geklappert hat der Haufen auch noch. Kurz: Brrr!

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Zum Flughafen Palanga ging es vom Hotel mit dem Taxi, einem W124 mit viel… Charakter. Fast 450.000 km auf der Uhr, aber der alte Benz verrichtet immer noch klaglos seinen Dienst. Auf dem Rollfeld wartete dann eine unangenehme Überraschung in Form einer durch Air Baltic von irgendwelchen Dänen geleasten ATR-72 (OY-RUB). Wenn Bombardier die bestellten CS300 liefern könnte, würden sicher ein paar Dash 8 frei bei Air Baltic…
Der alte Seelenverkäufer erhob sich mit einigem Ächzen in die Luft und schaukelte mit uns gen Riga. Auf dem Weg trafen wir auf so richtig, richtig mieses Wetter und mehr als einmal fiel die Maschine in Turbulenzen, die ohne Gurt mit dem Kopf an der Decke geendet hätten. Schließlich schlug die Maschine in Riga ein landete ich jedoch sicher in Riga. Ich war noch nie so kurz davor, nach einer Landung zu klatschen.

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Während ich auf meinen Flug nach Berlin wartete, entdeckte ich dann auf dem Vorfeld einen Airbus von Aeroflot, den man auf den schönen Namen Yu. Gagarin getauft hatte. Sicher, der Mann verdient, dass man sich an ihn erinnert. Aber muss man ein FLUGZEUG nach ihm benennen? Wobei ist er noch mal gestorben?! Na egal, nach Berlin flog Air Baltic zum Glück wieder mit einer Dash 8 Q400 NextGen. Das Ding mag ja seine Fehler haben, aber nach der ATR-72 fühlte sich dieser Flug wesentlich angenehmer an.

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Nach der Landung bestanden schnell keinerlei Zweifel mehr, dass ich offenbar wieder in Berlin war. Der aggressive Taxifahrer beschimpfte alles und jeden, hupte und kannte Worte, die nicht einmal ich oft benutze. *seufz* Vielleicht war es keine kluge Entscheidung zurück zu kommen. Aber immerhin höre ich jetzt auf der Straße wieder das vertraute Englisch, in Klaipeda fühlte ich mich ein wenig gestresst, weil scheinbar _jeder_ deutsch sprach. Verdammte Touristen! 😉

Yeah, we’ll be counting stars

Die Planung für den heutigen Tag war gestern noch recht übersichtlich. Erst einmal ausschlafen nach einem schönen Abend in der Skybar, wo wir uns mit Elinas Cousine Dasha und ihrem Freund Sergey getroffen hatten.

Danch wollten wir zum Hügel der Kreuze fahren. Eventuell würde das Wetter mitspielen, eventuell nicht.
Am Morgen lachte mir die liebe Sonne durch das Fenster entgegen und dem Ausflug stand nichts im Weg. Allerdings hatte Elina die Idee, den Ausflug auszudehnen und noch Riga zu besuchen. Klasse Idee, gesagt, getan.

Die Kilometer bis zum Hügel der Kreuze schmolzen zügig zusammen und als es nur noch 5.3 km waren, winkte mich ein freundliches, litauisches Polizistenteam an den Fahrbahnrand. Die Laserpistole in der Hand machte schnell klar, worum es ging. Doh! Irgendwo muss ich ein 70-Schild übersehen haben. Vorbildliche 101 km/h waren auf einmal weniger vorbildlich. Gnaaaah.
Die Polizisten sprachen kaum englisch und wir harmlosen Touristen selbstverständlich kein Wort litauisch. Man muss es der Ordnungsmacht ja auch nicht leichter machen, als unbedingt nötig. 😉
Die Polizei zog sich dann mit den Papieren in ihr Auto zurück und wir begannen hektisch zu googlen und zu telefonieren. 31 km/h zu viel, das würde unangenehm teuer, so viel war schnell klar. 100 Euro? 150? 200? So ganz sicher waren wir uns nicht.
Nach endlosen 25 Minuten kamen die Papiere und ein Strafzettel zurück. 14 Euro werden fällig. Okay, Gesicht möglichst schuldbewusst verziehen, einen schönen Tag wünschen und erst dann brüllend lachen, als wir wieder unterwegs waren. Vielleicht zählte der Ausflug zum Hügel der Kreuze bei der allerobersten Instanz als Pilgerreise,vielleicht war es gutes Karma oder wir hatten einfach unverschämtes Glück, die Erleichterung war jedenfalls absolut greifbar.

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Der Hügel der Kreuze war durchaus beeindruckend, aber schon bald waren wir auf dem Weg nach Riga. Dort angekommen suchten wir zunächst nach etwas zu essen und landeten schließlich in einem wunderschönen, kleinen Keller-Restaurant gegenüber der alten Stadtmauer.

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Gut gestärkt erkundeten wir die Altstadt , fotografierten, saßen am Wasser, tranken Kaffee und machten uns nach 4 Stunden schließlich auf den Rückweg. Außer einem kurzen Regenschauer blieben wir die gesamte Zeit trocken. In your face weather forecast!

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Ein glimpflich ausgegangener Schreckmoment, der Hügel der Kreuze und das wunderschöne Riga. Was für ein toller Tag! Wie kann man das noch steigern? Na klar, man hält auf dem Rückweg mitten im dunklen, dunklen litauischen Niemandsland an und schaut in die Sterne. Ja, genau, die Dinger, die man in Berlin „dank“ der Lichtverschmutzung niemals sieht. Yeah! Jetzt bin ich einfach mal todmüde und sage daher: Gute Nacht Welt!

Leave it till tomorrow to unpack my case

Der Arbeitstag war heute noch einmal richtig vollgestopft, aber zog sich gefühlt dennoch. Um fünf habe ich mich dann mit dem Bus zum Flughafen Tegel abgesetzt und das kleine und nicht so feine Terminal D zum ersten Mal betreten.
An der Sicherheitskontrolle bat man mich mit den Worten „Sie haben da eine Fotoausrüstung, oder? Dann kommen Sie mal mit!“ zur brandneuen Extrarunde in Sachen Nervigkeit. Handgepäck auspacken, mit einem Schnelltest an Objektiv, Kleidung und Händen herumwischen, kein Sprengstoff. Wie unerwartet.

Mit einer Bombardier Dash 8 Q400 NextGen von Air Baltic ging es dann zunächst nach Riga und von dort aus nach einer Stunde weiter in Richtung Palanga. Dass das Q im Namen der Maschine für „Quiet“ stehen soll, erschloss sich nicht recht, aber insgesamt war der Flug dennoch recht angenehm. Spätestens auf dem recht kleinen Regionalflughafen Palanga verstand ich dann allerdings den Rant eines Piloten, der diese Maschinen täglich fliegt und ihnen mit einer Art Hassliebe verbunden ist. Wir kamen durch ein bisschen Wind recht spät auf der kleinen Piste auf und es vergingen einige Sekunden, bis die hochmodernen Karbonbremsen auf Betriebstemperatur waren und endlich griffen. Nun ja, wir haben dann am Ende der Landebahn umgelenkt und sind zur letzten Ausfahrt zurück gerollt. 😉

Das Hotel macht einen richtig, richtig guten Eindruck und ich werde jetzt den muden Kopf aufs Bettchen legen. Gute Nacht Welt!