Als ich mir vor mittlerweile fast vier Jahren World of Warcraft gekauft habe, war der erste Charakter, mit dem ich mich ins Abenteuer stürzte ein Jäger, da mir diese Klasse von einem Freund besonders ans Herz gelegt worden war. Dieser Freund hatte sich schon in der Betaversion als mobile Artillerie betätigt und großen Spaß daran gefunden. So richtig wollte der Funke bei mir allerdings noch nicht zünden und so war mit Level 27 erst einmal Schluss mit der Jagd. Was nun folgte war ein recht unmotivierter Versuch als Magier, der allerdings vorerst zu den Akten gelegt wurde, als ein weiterer Freund mit etwas Verzögerung ebenfalls ins Spiel startete. Ich beschloss mit ihm gemeinsam zu leveln und startete mit einer Paladina einen weiteren Anlauf die Welt zu erkunden.
Fast ein halbes Jahr und cirka fünfzig Level später stand die gute Egwene mit einer bestenfalls als unkonventionell zu bezeichnenden Skillung vor dem versunkenen Tempel und machte ihre erste Bekanntschaft mit Skillungszwängen. Ein böser Schurke der Horde versuchte mit großer Ausdauer unsere Stoffträger zu töten, bevor der Rest der Gruppe das Gleiche mit ihm tun konnte. Immer wieder schrieben höchst erregte Gruppenmitglieder der armen Egwene, sie solle doch endlich einmal die verdammte Weihe benutzen. Egwene war jedoch ahnungslos, fand sie doch diesen Zauber nicht in ihrem Zauberbuch. Dazu sollte man wissen, dass Weihe damals ein Talent war, dass sich die Paladine erst durch Einsatz von elf Punkten im Vergeltungsbaum erkaufen konnten, beim Klassentrainer gab es Weihe erst viel später, nachdem sie zwischenzeitlich in den Heiligbaum zwangsversetzt wurde. Nun, langer Rede kurzer Sinn: Eingeschüchtert durch Beleidigungen der anderen Gruppenmitglieder macht sich Egwene das erste Mal auf, um beim Trainer ihre Spezialisierung zurücksetzen zu lassen und stand schon bald als stolzer Schutz-/Vergeltungshybride in Eisenschmiede. Auf diese Weise erreichte sie auch Level 60 und fühlte sich nach einigen Instanzgängen bereit für die ganz große Herausforderung eines Schlachtzuges.
Lamentation – An act or expression of sadness or distress
Lately I felt a criminal urge to spend some money and I was seriously thinking about paying my electricity bill or even buying a new slr digital camera, a gadget I am wanting to have for years, but couldn’t afford.
That being said it’s quite obvious, that something utterly terrible _had_ to happen, just to ruin my plan. So, after something like eight years my old TV set broke (again). Now I will have to spend all my hard earned money for a new TV set, instead of presenting this sweet toy to myself. Gnarf.
Btw: It’s exactly one month since I’ve visited Queen’s show in Berlin. While the tinnitus was gone a few days later, the memory remains – and I’m still totally freaked out about it. I wasn’t that happy since … well … since I can remember.
PS: A new entry in our guilds weblog done by me. If your interested in WoW or just can’t get enough of my writings, you may want to check this out.
DKE – Deathknight Experience
Ich gebe ja zu, dass ich dem Todesritter – der ersten Heldenklasse in WoW – von Beginn an recht skeptisch gegenüberstand. Alles, was ich über den Todesritter gelesen hatte atmete den Mief einer Klasse, die speziell für alle jene Spieler designed wurde, die irrsinnig gern cool wären. Die Mischung aus einem Waffen-Kriegers auf Speed und einem nekrophilen Hexenmeister erschien mir persönlich allerdings nicht unbedingt reizvoll.
Als ich nun vor einiger Zeit in die Verlegenheit kam, in den laufenden Betatest schnuppern zu dürfen, dauerte es einige Tage, bis meine Charaktere auf den Testserver kopiert waren, so dass mir kaum eine andere Möglichkeit blieb meine Neugier auf neue Inhalte zu befriedigen, als einen Todesritter zu erschaffen.
Schnell hatte ich meinem Gnomen-Todesritter Leben eingehaucht und konnte mich ins Abenteuer stürzen. Ich möchte nicht zu viel davon verraten, wie es Blizzard gelingt, den Spieler in einer Art Crashkurs mit dem Charakter vertraut zu machen, aber so viel sei verraten: Man wird durch inhaltlich ungewohnt düster angelegte Questreihe Zeuge vom Aufstieg eines jungen Todesritters und jenen Ereignissen, die dazu führen, dass er sich schlußendlich aus der Kontrolle durch Arthas und die Geißel befreien kann. Für das Absolvieren der Quests erhält man nicht nur die üblichen Belohnungen, wie zum Beispiel Erfahrungspunkte und ein überaus schickes Rüstungsset, sondern nach und nach auch jene Talentpunkte, die ein Charakter auf dem Level des Todesritters inzwischen schon erhalten hätte. So kann man mit dem Todesritter direkt losspielen und wird nicht sofort mit der Verteilung von 45 Punkten überfordert, sondern kann diese wie gewohnt nach und nach einsetzen.
Ach ja, den Todesritter mag ich übrigens immer noch nicht besonders, die entsprechende Questreihe gehört für mich jedoch zum Besten, was ich bisher in der World of Warcraft erlebt habe. Ich kann nur jedem dringend raten, sich diese Erfahrung nicht entgehen zu lassen – selbst wenn man kein Interesse an der Klasse hat und diese nur ein Dasein als Bankcharakter fristen soll.
It’s a kind of magic!
Tonight a kind of a dream came true for me. While I always loved Queen’s music I couldn’t attend a concert before lead singer Freddie Mercury died in 1991. In 2005 the band toured again with Paul Rodgers as their new frontman – and again I missed them, since I didn’t had the money back then. Last week not only their new album „The Cosmos Rocks“ was released, but also a massive European tour started with a concert in Kharkov. Not less than 350.000 people watched the show at Kharkov’s Freedom Square and a further 10 million Ukrainians joined the concert via the live television broadcast. Awesome!
Tonight Micha, Manu and me attended Queen + Paul Rodgers‘ concert in Berlin. While my expectation couldn’t be any higher (even without Freddie being there in person), the band managed to exceed them. The location was a desaster in terms of sound, but they still played such a fucking awesome show. Paul is doing a great job on the microphone and we were screaming and shouting, clapping our hands – and when even Brian May himselft had to wipe off some tears after singing „Love Of My Life“ together with the audience, everybody knew, that those guys didn’t just do it for the money, but because they just love what they do.
@Karsten: Oh yes, the audience jumps at Queen’s concerts. Frantic I might add.
Entirely about pleasant anticipation
Today’s the day! Nearly 17 years after Freddie Mercury’s death a new studio-album by the remaining members of Queen is going to be released. Luckily Brian May and Roger Taylor weren’t looking for a singer that could replace Freddie Mercury (which would have been a ridiculous idea, ‚cause there is no way to replace the unreplaceable!), but for a follower, a singer that would bring in his own style and interpretation. So rock-legend Paul Rodgers (former lead singer of Free and Bad Company) has taken over the microphone, which promises to add a whole new (bluesy) dimension to Queen’s sound. Amazon sent out my copy yesterday and I really can’t wait to get my hands on this thing! Oh please, please Mr. Postman…
On Sunday I’m going to visit Micha, Anja and Susanne in Gera, and I am already exited about it. We haven’t met for months and I am looking very much forward to talk to Micha and Anja and (of course) I am soooo curious of seeing the little susanne. I just have to think of a proper gift for the sweetheart…
One week later Micha, Manu and Karsten will be in Berlin. We plan to have a real cool weekend, like we did back in the old days. As a special highlight Manu, Micha and me will visit the concert of Queen + Paul Rodgers. We’re already trying to memorize the lyrics of as many songs as possible… DAS WIRD NE SCHAU! 😉
Entirely about conversation
One way conversations
Going on inside my head
Everybody has a secret world
Where too much is unsaid
Are you calling me?
Are you trying to get through?
Are you reaching out for me
Like I’m reaching out for you?
Lyrics taken from „Reaching Out“ by Paul Rodgers & Brian May
Ein Eintrag in dem der Autor sich darüber ärgert, nicht mit den anderen Kindern spielen zu dürfen
Dass das Leben eines Tanks nicht einfach ist, ist nun wirklich eine Binsenweisheit. Ich möchte mich hier allerdings nicht darüber beschweren, dass für einen Tank selbst einfache Quests schon einmal zu einer Nerven zehrenden Angelegenheit verkommen können, hat er es sich doch zur Angewohnheit gemacht hat, die Gegner zu überleben, statt selbige kurz und schmerzvoll zu töten. Ich möchte mich auch nicht beschweren, dass man mit den Aufwendungen, die ein Tank zur Reparatur seiner Ausrüstung zu bestreiten hat, problemlos mehrere Hundertschaften Schurken und Jäger unterhalten könnte. Das alles ist nicht wirklich störend und nicht wirklich schwer. Hier soll es allerdings um die wirklich großen Gemeinheiten gehen: Warum zur Hölle dürfen eigentlich alle anderen Gruppenmitglieder ihren schlimmsten Trieben nachgeben, während der Tank den verzweifelten Versuch unternimmt das angerichtete Chaos zu ordnen?
Schon beim ersten – vorsichtigen – Pull wird der Tank meist von diversen magischen und nichtmagischen Dingen überholt, die perfekt geeignet sind, die Aufmerksamkeit eines Bösewichts ausschließlich auf deren Verursacher zu lenken. Der klug ausgedachte Rückzug hinter eine Mauer, um lästige Fernkämpfer unter den Gegnern zum Gruppenkuscheln zu verleiten, wird mit tödlicher Sicherheit durch wild heranstürmende Begleiter oder einen mit geradezu chirurgischer Präzision gesetzten Betäubungseffekt konterkariert. Ein Tank, der nun der Verzweifelung nahe versucht, die Wut der Monster mittels einiger gezielter Beleidigungen auf sich zu lenken, wird sich wundern, mit welch perfidem Timing in genau jenem Augenblick diverse weitere Angriffe auch dieses Vorhaben nutzlos verpuffen lassen.
Gut, man könnte nun einwenden, dass ein solches Verhalten dem Tank letztlich egal sein kann, und dass ein wiederholter, harter Aufschlag auf den Boden der Tatsachen auch den aufgedrehtesten Damagedealer beruhigen wird, aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Es ist nicht nur so, dass Tanks und Heiler – die ihre Klassen wohl samt und sonders aufgrund eines Helfersyndroms gewählt haben müssen – geistig nicht in der Lage sind jene überdrehten Kollegen einfach sterben zu lassen, nein, sie ärgern sich auch noch fürchterlich, weil sie gern selbst auf der Seite der Unvernunft stehen und sich als unverbesserlicher Tunichtgut outen würden.
Daher mein Aufruf: Liebe Damagedealer, gebt uns das Gefühl, dass ihr uns benötigt! Verzichtet darauf die Gegner auch noch zu tanken, selbst wenn ihr es könntet! Gebt Euch mit den großen Zahlen, die durch Euer Bild fliegen zufrieden! Ihr questet in Windeseile, ihr tragt Tod und Verderben auf die Schlachtfelder, also lasst uns Tanks wenigstens jenen winzigen Rest von Würde die Prügel zu kassieren, die IHR zweifelsohne verdient hättet, denn etwas anderes können wir nun einmal nicht…
New technical base
After having a lot of trouble with spam on my news comments, I decided to migrate everything to a new technical base. I’ve chosen the weblog-software „Serendipity“, which is quite popular and seems to fit my needs.
Entirely about time changing prospects.
Du kennst die Anzahl der Fenster auf deinem Arbeitsweg,
Alle Tage – das gleiche Spiel.
Dafür hasst du dich, denn du weißt, dass es mal anders war,
Alle Jahre – vorbei am Ziel.
Du erzählst gern Stories über das, was einmal war,
über manche besondere Nacht.
Jetzt fällst du abends auf dein Sofa und pennst beim Fernsehen ein,
Denn das „Tagwerk“ ist vollbracht.
So true.
(Lyrics taken from „Wettlauf mit der Zeit“ by the Eastside Boys)
Entirely about weird pulls.
We’ve been to the classic WoW-dungeon Scholomance lately to pull a new guildmate through. To make things a bit more challening we always pulled as much monsters, as we could find. A paladin is an excellent tank for such situations, since this is the only WoW-character, that manages to generate enough threat to all monsters, to make them hit him and only him. Pulling something like 50 or 60 monsters was really great fun!

